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1288. Mai 18. Gora (Guhrau).

tertia die pentecostes.

Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau, verleiht seinem Getreuen, dem Ritter Gotwin, genannt von Guhrau, im Wege des Umtausches für das Dorf Guhrau, das Dorf Tscheletz (Tschiläsen), mit den Inseln hinter der Burg und beiden Ufern des Bartschflusses (wenn die Erklärung des Ortsnamens Tschiläsen richtig ist, stimmt dagegen der Flussname ganz und gar nicht, da die Bartsch fast 2 Meilen südlicher vorbeifliesst).

Z.: Barth. Ritter de Domaski, Heinr. Ritter genannt Otzeslik, Dirso Ritter v. Osetno (Osten), Stefan Ritter de Gora (Guhrau), Sebesnus Ritter v. Gunotzino und Jac. Sarnconis herzogl. Notar.


Staatsarch. Guhrau-Herrenstädter Signaturbuch des XVI. Jahrh. D. 390c. f. 87.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.